Die sieben kosmischen Gesetze nach Hermes Trismegistos , die sog. hermetischen Gesetze 

Diese Gesetze erklären, wie die duale Welt funktioniert- und gerade diese Dualität soll im ZEN-Buddhismus überwunden werden ...

1. Gesetz    Alles ist Geist 

Die Quelle des Lebens ist unendlicher Schöpfergeist. Jeder Mensch kann aus der Unwissenheit in das Wissen eintreten und dadurch die Welt verändern. Geist herrscht über Materie.

2. Gesetz    Das Karma- oder Kausalgesetz

Jede Ursache erzeugt eine Wirkung- jede Wirkung hat eine Ursache. Jede Aktion erzeugt eine bestimmte Energie, die mit gleicher Intensität zum Erzeuger zurückkehrt.

Dieses Karma-Prinzip des Buddhismus kennst Du schon von den vorigen Seiten ...

3. Gesetz    Das Analogie-Gesetz 

Wie oben, so unten 

Für alles, was es auf der Welt gibt, findet man auf jeder Ebene des Daseins eine Entsprechung. 

Du siehst das Große im Kleinen- wie Du innerlich bist, erlebst Du Deine Außenwelt ... Umgekehrt ist die Außenwelt Dein Spiegel ... Wenn Du Dich veränderst, ändert sich alles um Dich herum. Und in Dir steckt das, was Du von anderen denkst ...

4. Gesetz    Prinzip der Resonanz

Gleiches zieht Gleiches an und wird dadurch verstärkt. Ungleiches stößt einander ab. Das persönliche Verhalten bestimmt die persönlichen Verhältnisse und die gesamten Lebensumstände.

5. Gesetz    Prinzip der Harmonie 

Der Fluß allen Lebens heißt Harmonie. Alles strebt zur Harmonie, zum Ausgleich. Das Stärkere bestimmt das Schwächere und gleicht es sich an. Leben ist Bewegung und Austausch.

Bereichere Dich nicht auf Kosten anderer. Für alles, das Du bekommst, mußt Du bezahlen- außer es wurde Dir geschenkt.

6. Gesetz    Prinzip des Rhythmus oder der Schwingung 

Alles ist Schwingung- nichts bleibt stehen, alles bewegt sich. Vermeide Starrheit und lebe flexibel ...

Heraklit sagte dazu: Panta rhei ... Alles fliesst ... 

7. Gesetz    Prinzip der Polarität

Alles besitzt Pole. Alles besitzt ein Paar von Gegensätzen. Gleich und ungleich sind dasselbe. Gegensätze sind ihrem Wesen nach identisch.

Urteile und werte nicht. Alle Geschlechtlichkeit ist Einheit.

Sei ausgewogen- sei im Gleichgewicht- in Deiner Mitte.

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